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INTERVIEW: David Swenson: "Yoga ist Atmung"

David Swenson ist einer der großen amerikanischen Ashtanga Yogalehrer und entdeckte vor mehr als 50 Jahren Jahren Yoga für sich als Weg. Im Alter von 19 Jahren lernte er den Guruji Sri K. Pattabhi Jois kennen und wurde sein Schüler – in einer Zeit, in der Ashtanga Yoga kaum jemand kannte. Im Gespräch inspiriert Swenson, der auf Hawaii lebt, mit Einblicken und berührender Tiefe.


Schon 1969 praktizierte David Swenson Yoga und 1977 ging er das erste Mal nach Mysore in Indien und wurde einer der ersten Schüler des Ashtanga-Begründers Sri K. Pattabhi Jois. Hier eine Aufzeichnung der Primary Series von 1995. Link: Primary Series


Birgit: Erzähl mir – was würdest Du jemandem sagen, der noch nie Yoga gemacht hat? Was sind die Vorteile von Yoga?


David Swenson: Yoga ist ein Lebenstool. Es zu praktizieren hilft in all den anderen Dingen und Facetten des Lebens. Es gibt uns einen added Benefit. Um mit Stress umzugehen, um selbstbewusst zu sein und um in unsere Energie zu gelangen.


Es ist nicht nur der Körper, es geht auch um unseren Mind in Yoga ...


Yoga kann für den einen eine Lebensart sein, für den anderen ist es einfach nur ein Fitnesstool. Wenn jemand nur wegen der Fitness Yoga macht, dann darf das sein. Viele starten genau deswegen mit Yoga. Wie Madonna, wie sie wollten es andere auch lernen. Aber dann machen sie es und dann merken die Übenden, oh da ist eine Tiefe. Eine Tiefe, die mir vorher nicht bewusst war. Der Grund warum Menschen zu Yoga kommen ist nicht so wichtig, wichtig ist, was sie an Benefit mit nach Hause nehmen. Wenn du kommst, dann hat es einen Benefit. Egal warum du eine Orange ißt, sie wird dich nähren.


Braucht es dafür eine bestimmte Häufigkeit?


Nun wie alle Dinge im Leben: die Benfits und Fähigkeiten werden gestärkt, je fokussierter man ist. Wenn du Klavier spielen willst, musst du üben. Energie investieren bringt Erfolg, aber das benötigt auch Einsatz. Aber die Sache ist, wenn du in positver Einstellung praktiziert und dich gut fühlst beim Üben, dann muss dich morgen keiner überzeugen, dass du weiterüben sollst.


Welches sind die Hauptwerkzeuge im Ashtanga Yoga, das Du hauptsächlich praktizierst und weitergibst an Deine Schüler und Schülerinnen?


Im Ashtanga ist die Atmung im Fokus. Es geht um eine bestimmte Atmung: die sogenannte Ujjayi-Atmung. Hierbei wird die Kehle verengt, die Stimmritzen, und die Luft geht mit einem bestimmten Sound hindurch. Das ist wie auch ein Parameter für die Qualität der Praxis. Die Atmung zeigt an, wann ich mich zu sehr anstrenge, wenn ich zu tief in einem Asana bin und die Atmung nicht mehr fließen kann und auch wann meine Konzentration nachlässt . Es ist wie ein Mantra – ein Sound dem wir zuhören, er führt uns zurück auf den Pfad. Hinzu kommt der fokussierte Blick, Drishti genannt. Der Blick lässt uns konzentrierter üben, hilft uns Ablenkungen auszublenden. Wenn wir diese Tools nutzen, wird unsere Übung immer mehr zur Meditation. Wir kontrollieren die Blickrichtung, die Atmung. So entsteht Pratyahara. Pratyahara meint den Rückzug der Sinne, das heißt wenn wir üben und Drishti verwenden, bleiben wir konzentriert und bei uns. Wir nutzen im Ashtanga auch die Energieverschlüsse, die Bandhas. Diese gibt es auch im Tai Chi oder im Qi Gong. Bandhas lenken die Energie. Auch im Yoga geht es um die Führung der Energie, des Prana. Das Ziel ist ähnlich, die Technik eine andere. Wir üben verschiedene Asanas, also bestimmte Positionen, in einer fixen Reihenfolge, ähnlich wie im Tai Chi, wo auch dieselben Bewegungen in einer klaren Abfolge geübt werden. Immer wieder. Das wird immer wieder wiederholt.


Tai Chi scheint einfacher zu sein. Yoga ist sehr komplex und fordert großen Ehrgeiz oder siehst Du das anders?


Warum sollte man ehrgeizig sein im Yoga? Wenn du besser werden willst im Tai Chi, dann musst du mehr üben. Wenn du im Yoga vorankommen möchtest, dann musst du üben. Das gilt für alles – nur mit Übung geht die Erfahrung tiefer. Aber das heißt nicht, dass dies mit Druck passieren muss. Yoga ist eine lebenslange Übung, man muss in Dekaden denken, nicht in Monaten. Man könnte sagen Tai Chi wäre einfacher, aber selbst nach vielen Jahren lernen Menschen etwas dabei. Man kommt nie am Ende an.


David Swenson hat ein wunderbares Übungsbuch geschrieben: Ashtanga Yoga - The Practice Manual. Es hat mir unglaublich geholfen vran zu kommen.


Also beginnen wir mit dem Anfang ...


Am Anfang steht das Vinyasa. Das ist eine sehr präzise Verbindung von Atmung und Bewegung und wir nutzen das Vinyasa, um von einer Postition in die nächste zu kommen. Aber es ist auch eine Art die innere und äußere Welt in der Übung ins Gleichgewicht zu bringen. Atmung ist was wir nicht sehen können. Die Bewegung ist

was wir sehen. Atmung ist der energetische unsichtbare Teil der Übung, die Bewegung ist die äußerliche mechanische Übung. Wir brauchen immer beides. Es geht nicht um Muskeln und Knochen, aber wir haben den Körper und damit ist er Teil der Übung und wird mit der Atmung verbunden. So entsteht im Ganzen die mystische Erfahrung.


Glaubst Du, dass Menschen gesünder sind, wenn sie Yoga machen?


Es ist ein tolles Tool, es hat viele Vorteile, aber es kann nicht alles heilen und wir werden trotzdem Probleme im Leben haben oder krank werden. Das lässt sich nicht mit Yoga kontrollieren. Aber Yoga bildet eine Energieblase um uns herum und diese kann als Filter für unsere Lebensthemen wirken. Aber wir haben über vieles keine Kontrolle. Was wir kontrollieren können, ist wie wir auf die Herausforderungen des Lebens reagieren. Yoga hilft uns gesünder und reifer auf Challenges zu reagieren. Aber natürlich ist es eine Energiearbeit und die Atmung stärkt uns. Es hilft uns gesünder zu sein.


"Wenn du im Yoga vorankommen möchtest, dann musst du üben. Das gilt für alles. Nur mit Übung geht die Erfahrung tiefer."

Gibt es auch Gefahren?


Man kann sich bei den banalsten Dingen verletzen, selbst beim Zähneputzen. Schlechte Lehrer können Probleme verstärken, aber daran ist nicht Yoga Schuld. Das Durchpeitschen und der Ehrgeiz, der auch gesellschaftlich für Erfolg steht, kann im Yoga zu Verletzungen führen. Und dann wird Yoga verantwortlich gemacht. Yoga ist wie das Wachsen einer Eiche. Zuerst gibt man den Samen in die Erde und du siehst noch keinen Baum. Er muss viele Jahre genährt und bewässert und gepflegt werden. Das braucht viel, viel Zeit. Es braucht noch mehr Geduld. Diese ist in der westlichen Gesellschaft nicht immer vorhanden. Im Westen kennen die Menschen Ehrgeiz und Druck und Schmerz - das bringt sie aber im Yoga nicht weiter. Man kann sich nicht durchpeitschen. Wer zu schnell voran geht, der verletzt sich. Ich mache seit 1969 Yoga und ich habe mich noch nie verletzt. Die ersten, die Yoga machten waren Hippies und Hippies hatten null Stress irgendetwas zu tun. Ich war ein Hippie, natürlich. Jetzt ist Yoga Teil der Gesellschaft und natürlich kommen gestresste Menschen unter Druck und wollen den schnellen „Erfolg“. Nicht nur im Leben, im Job, sondern auch im Yoga.


Würdest du sagen, Du bist ein Yogi?


Ich bin kein Yogi, ich bin ein „Practitioner of Yoga“ und ich genieße die Vorteile eines Menschen, der Yoga übt.


War Sri Pattabhi Jois ein Yogi?


Ja, er war mein Lehrer. Aber die Leute hängen sich gern an Titel. Aber um es genauer zu erklären: Ein Yogi ist jemand der einen Platz ein bisschen schöner verlässt als er ihn angetroffen hat. Das heißt nicht, dass er mehr Asanas kann, Chanting beherrscht, ein Athlet ist oder Dreadlocks hat. Das sind alles äußere Faktoren. Die Praxis gibt uns Energie und beeinflusst so unseren persönlichen Reifeprozess. Spirutalität ist nicht von außen bestimmt. Sie entsteht im Innen.

"Spiritualität entsteht durch die Interaktion mit der Welt um uns herum. Die wichtige Frage ist: Ist die Welt schöner, wenn ich gehe."

Zur Spiritualität: es soll Menschen geben, die ihre Körper verlassen können, die erleuchtet sind ... hast Du das schon selbst erlebt?


Nein. Ich sage nicht, dass ich es glaube oder nicht glaube. Ich habe es auch nie selbst beobachten können. Ich würde fragen, was bringt das? Das nennt sich Yoga-Power – so, dass Yogis Dinge materialisieren konnten oder eben ihre Körper verlassen konnten, wie Sai Baba oder Yogananda. Aber was ist das Besondere daran? Wenn du für arme Menschen Nahrung produzieren kannst, dann wäre das interessant. Das wäre mächtig und auch sinnvoll.


Und was, wenn jemand seinen Körper bewusst verlassen möchte, wenn er stirbt?


Es gibt viele spirituelle Möglichkeiten. Was macht eine Sache spirituell? Sind alle, die religiös sind spirituell? Das ist eine wichtige Diskussion, aber das lässt sich nicht schnell beantworten. Spiritualität ist nicht von Übung bestimmt, sondern vom Fokus, der Intention des Übenden. Mahatma Ghandi wurde gefragt: Was ist deine Religion? Er sagte: Komm und lebe mit mir – dann siehst du was ich esse, die Kleider, die ich trage, wie ich schlafe, welche Worte ich sage und wie ich mit den Menschen um mich herum umgehe. Dann wirst du verstehen. Es geht um alles, was wir im Leben tun, nicht nur um einen Aspekt. Die Bhagavad Gita (die wichtigste Schrift des Hinduismus) zu lesen ist nicht genug, um spirituell zu sein. Spiritualität entsteht durch die Interaktion mit der Welt um uns herum zu tun. Die Frage ist: ist die Welt schöner, wenn ich gehe. Yoga soll selbst erfahrene Wahrnehmung sein und so unsere Erfahrungen bereichern. Man muss dir nicht sagen, wie eine Orange schmeckt oder wie sich Liebe anfühlt. Es ist subjektiv. Und nur durch die eigene Praxis erfährst du was Yoga ist, das ist der wichtigste Führer. Es geht um die eigene Erfahrung und nicht um das Leben anderer.


David Swenson auf Hawaii.


Wann ist man bereit ein Lehrer zu sein?


Die beste Antwort aus meiner Sicht ist: wenn die ersten Schüler kommen.


Ich habe manchmal das Problem mit der Wiederholung – es ermüdet mich und die Motivation lässt nach. Wie kann ich motiviert bleiben weiter zu üben?


Du solltest so üben, dass du dich besser fühlst. Yoga soll aus dir einen besseren Menschen machen. Wenn du heute eher Lust auf Laufen gehen hast, dann mach das. Wenn es Yoga ist, dann ist es Yoga. Es passiert etwas, wenn man sich verpflichtet und dranbleibt.


Soll ich nun täglich etwas Neues tun oder jeden Tag Yoga machen.


Man sollte Dinge machen, die einen sich besser fühlen lassen. Nur dann funktioniert es. Wenn du das Interesse verlierst, dann lass es. Ohne Vorteile mach es nicht. Mach etwas, wenn du davon überzeugt bist und es dir gefällt und du morgen wieder üben möchtest. Ich bin kein Prediger, der die Menschen von Yoga überzeugen will. Mach alles was dir Spaß macht. Ich bin selbst zwei Marathons gelaufen, ich gehe Surfen, ich wandere gern. Aber Yoga ist etwas, auf das ich immer wieder zurückkomme.


Machst Du immer noch täglich Yoga.


Nicht täglich, aber regelmäßig.


Es gibt inzwischen sechs Serien im Ashtanga Yoga - Du hast viel gelernt, gibt es immer noch etwas, das Du lernen möchtest?


Hier ist das Paradoxon. Am Anfang sieht man die Belohnung, das Besondere erscheint immer erst die nächste Serie zu bieten. Ich lerne die erste, dann brauche ich die zweite. Ich lerne die zweite, dann brauche ich die dritte und so fort. Es ist wie mit Geld. Asanas sind wie eine Währung: ah, jetzt habe ich tausende Euros, aber ich bin nicht glücklich, ich brauche ein tolles Auto, ein neues Haus, ich brauche einen schöneren Partner. Wir glauben das nächste macht uns glücklicher und dann erkennen wir eines Tages, es geht nicht um das nächste und übernächste Asana, sondern um jenes, das ich jetzt gerade mache. Denk an eine Beziehung, am Beginn ist es so einfach den Menschen zu lieben, wenn alles neu ist. Anfangs verliebt man sich in Ashtanga, will es ständig um sich haben. Es ist aufregend und neu. Und dann kommt der Moment, wo man genervt ist und unzufrieden. Dann geht man. Beim Plateau, wo sich wenig tut, dann will ich gehen. Aber die Realität ist: anfangs wenn es aufregend und neu ist, aber zum größten Teil in unserem Yogaleben verändert sich kaum etwas, es ist ein Plateau, kein steady march up. Aber hier ist die Antwort: uns wird fad auf dem Plateau und wir entfernen uns auch zeitweise, aber wenn man weggeht, dann spürt man vielleicht, hey auf dem Plateau hat es sich reichtig gut angefühlt, ich wusste gar nicht wie gut es sich anfühlt, weil es immer da war, das gute Gefühl wurde zu einem normalen Gefühl. Gehst du weg, merkst du, ich fühle mich nicht so gut, wie zu der Zeit als ich am Plateau war und dann klettere ich wieder rauf und da ist das gute Gefühl. Jeden Tag Zähneputzen – warum? Wenn nicht, dann ist das Leben leichter. Übe ich nicht, ist das Leben härter. Derhalb übe ich, so einfach ist es. Jeder hat schwierige Phasen.


Ashtanga Yoga hat sehr strenge Abfolgen. Die Kretivität ist eingeschränkt. Würdest Du manchmal gern etwas Neues erfinden oder anders zusammensetzen?


Nein, das macht keinen Sinn, weil wenn etwas unendlich ist, muss ich es nicht neu erfinden. Niemand hat je gesagt, er ist ein Meister in Yoga. Dasselbe gilt für Lehren wie Tai Chi und es gilt auch für viele andere Künste. Die Tiefe finden wir immer nur im Moment. Am Anfang wollen wir mehr. Es geht um Quantität. Später wollen wir ebenso mehr, aber es geht um die Qualität. In Japan gibt es das Blumenbinden. Die Blumenbinder machen diese Arbeit ihr Leben lang, sie verwenden Blumen und Gras. Das klingt nach wenig, aber die Arbeit vermittelt eine große Tiefe ... doch die bekommt man nur zu sehen, wenn man nicht weggeht, wenn man da bleibt bis die Philosophie spürbar wird und erkennbar bis in die allerkleinste Einheit. Wie in einer Beziehung, wenn man 50 Jahre zusammen ist, dann findet man all diese kleinen Dinge, die es wert sind zusammenzubleiben und ohne die du nicht leben kannst. Es ist nicht das Wow des Anfangs, aber es ist eine Tiefe, ein Reichtum, eine Freude. Tiefe Liebe ist stark. Das tiefe Wasser fließt nicht so schnell, aber konstant und es ist voll Schätze.


Was bedeutet eigentlich Guru?


Der, der den Weg von der Dunkelheit ins Licht zeigt. Wenn ich in einer Höhle bin und ich sehe weit entfernt etwas Helles, ich gehe in die Höhle und finde eine brennende Kerze. Das Kerzenlicht ist Wissen. Es ist Guru. Dabei geht nicht darum sich hinzugeben und alles aufzugeben.


Was ist die Pflicht des Lehrenden?


Seine Schülerinnen und Schüler zum Üben zu ermutigen, zu inspirieren und zu erleichtern. Große Lehrer kreieren nicht Followers. Aber wenn man inspiriert wird ist das wertvoll. Aber man sollte nicht bei jemandem hängenbleiben. Patthabi Jois hat mich inspiriert, ich werde immer Respekt vor ihm haben, aber auch er war nicht perfekt. Meine größten Lehrer waren meine Eltern, die mich ohne Ende geliebt haben. Das Mantra am Beginn – da sagen wir danke an alle, die den Weg vor uns gegangen sind. Das ist die Anerkennung für jene, die etwas wissen. Auch wenn man geht, muss man demjenigen, der einem etwas beigebracht hat, Respekt zeigen.


Patanjali, ein indischer Gelehrter und der Verfasser des Yogasutra, des klassischen Leitfadens des Yoga, sagt 11 Wörter und es gibt Millionen Interpretationen – warum ist das so?


Er hat keine Antworten geschrieben, er lässt dich nachdenken. Der größte Lehrer gibt seinen Schülern Fragen, an diesen können sie wachsen. Wenn ich etwas wissen will, dann will ich es selbst erlernen und erfahren und so wird es zum "realised understanding". Nur dieses hat wahre Tiefe für einen selbst.


Das Interview wurde 2016 geführt und 2020 ergänzt. © David Swenson

DAVID SWENSON David began his journey of Yoga in 1969 when he and his brother Doug practiced in a small park at the end of their street in Houston, Texas. There were few sources for yoga at that time so they practiced from whatever books they could find.In 1973 David discovered Ashtanga after he met David Williams and Nancy Gilgoff in Encinitas, CA. In 1975 David and Nancy brought K. Pattabhi Jois to the U.S. for the first time and Swenson was fortunate enough to be there. He then initiated studies directly with the master. He made his first trip to Mysore in 1977. David is one of only a handful of Westerners to have learned the full Ashtanga system including all of the asana sequences and pranayama as originally taught by K. Pattabhi Jois. Today David is recognized as one of the world's foremost practitioners and instructors of Ashtanga Yoga. He tirelessly travels year round to teach and offer workshops. His courses are presented in a supportive and compassionate fashion making it accessible to all levels of practitioner to participate. Website: ashtanga.net

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